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Es freut mich besonders, dass das Festival Musica Sacra International auch in diesem Jahr trotz Pandemie stattfindet. Nach der erfolgreichen Online-Ausgabe im letzten Jahr gehen die Veranstalter erneut neue Wege – und bieten das Festival erstmalig hybrid an: mit einem Programm, das nach Möglichkeit vor Ort stattfinden soll, und einem eigens entwickelten Online-Angebot. Am Pfingstwochenende und an drei weiteren Wochenenden im Herbst kommen jeweils drei Ensembles nach Marktoberdorf, und in die Region Allgäu, um mithilfe der verbindenden Kraft der Musik den Dialog zwischen den Glaubensrichtungen und Kulturen zu stärken. Durch dieses Friedensfestival werden Vorurteile abgebaut und Wissen über die jeweiligen Religionen vertieft. So können wir gemeinsam einen Beitrag für gegenseitiges Verständnis leisten.
Neben hervorragenden Konzerten an unterschiedlichen Orten ermöglichen offene Ateliers Einblicke in die Musik der jeweiligen Ensembles und deren Religion. Gespräche, gemeinsame Gebete und ein Weg der Religionen runden das Festival ab. Darüber hinaus erwerben Kinder und Jugendliche durch das Bildungsprogramm „Toleranz macht Schule“ Wissen über die fünf Weltreligionen sowie Gespür und Respekt für andere Kulturen. Zum ersten Mal erstreckt sich dieser wichtige Baustein in diesem Jahr auf alle Altersgruppen.
Mit der universellen Sprache der Musiksetzt das Festivalein sichtbares Zeichen für die Völkerverständigung und fördert unseren Sinn für andere Kulturen. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz und wünsche dem Publikum vielfältige Begegnungen sowie spannende und berührende Darbietungen.
Bernd Sibler